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mYak

Handverlesene Garn-Kostbarkeiten tibetanischer Hirten. Hergestellt mit größtem Respekt für Mensch, Tier und Natur.

mYak – Garn mit Herkunft, Charakter und Haltung

mYak ist mehr als nur ein Anbieter von feiner Wolle – es ist ein Herzensprojekt, das die Menschen, Tiere und Traditionen des tibetischen Hochlands mit italienischer Handwerkskunst verbindet. Wer mit Garnen von mYak arbeitet, hält ein Stück gelebter Geschichte in der Hand.

Die Menschen hinter der Marke

Hinter mYak stehen Paola Vanzo und Andrea Dominici, zwei Menschen, deren Wege sich – wie es manchmal das Leben will – in Tibet gekreuzt haben.

Andrea, ursprünglich Tierarzt, suchte nach einer Möglichkeit, seinen Beruf mit einem sinnstiftenden Projekt zu verbinden. In Tibet bildete er Einheimische in moderner Tiermedizin aus, lernte aber auch viel von den traditionellen Heilweisen.

Paola hat Sinologie studiert und viele Jahre in China gelebt. Ihre Begegnung mit der tibetischen Kultur hat sie tief geprägt. Vor Ort arbeitete sie mit Nomadenfamilien, Lehrern und Kindern – immer mit dem Ziel, Bildung, Gesundheit und Perspektiven zu stärken, ohne die kulturellen Wurzeln zu verlieren.

Gemeinsam entwickelten sie die Idee, das feine Unterhaar der Yaks – eine naturbelassene, besonders weiche Faser – zu etwas ganz Besonderem zu machen: einem Garn, das die Geschichten und Werte des Ursprungsortes in sich trägt.

Partnerschaft auf Augenhöhe

Die Zusammenarbeit mit den Nomaden Tibets ist das Herzstück von mYak. Über viele Jahre haben Paola und Andrea Vertrauen aufgebaut – und ein Netzwerk aus Familien und Hirten geschaffen, das bis heute Bestand hat.

Statt auf Zwischenhändler zu setzen, arbeitet mYak direkt mit den Menschen vor Ort zusammen. Die Fasern werden zu fairen Preisen eingekauft, was den Nomaden ein sicheres Einkommen ermöglicht. So bleibt ihre Lebensweise erhalten – und das Wissen um nachhaltige Weidewirtschaft wird an die nächste Generation weitergegeben.

Ein besonderes Projekt ist das Dokarpo Woolly Lab, eine kleine Textilwerkstatt im abgelegenen Dorf Erthi. Hier erhalten Frauen eine Ausbildung in traditionellen Techniken wie Weben, Spinnen und Färben – und neue Chancen für ein selbstbestimmtes Einkommen. Langfristig soll so eine eigene tibetische Textilproduktion entstehen – regional, eigenständig und zukunftsfähig.

Nachhaltigkeit, die mitgedacht ist

Nachhaltigkeit ist für mYak kein Trend, sondern eine Grundhaltung. Die Fasern stammen ausschließlich von Tieren, die artgerecht und in freier Natur leben.

Die Yaks werden traditionell gehütet – mit Respekt vor Tier und Natur. Auch beim Kaschmir setzt mYak auf verantwortungsvolle Herkunft: Die Ziegen werden in kleinen Herden in felsigen Regionen gehalten, um das empfindliche Gleichgewicht der Graslandschaften nicht zu gefährden.

In der Verarbeitung wird auf alles verzichtet, was nicht nötig ist: keine chemischen Bleichmittel, keine unnötigen Behandlungen – dafür umso mehr Handwerk, Sorgfalt und Erfahrung. Gesponnen werden die Garne in kleinen Spinnereien im norditalienischen Biella, wo Textilhandwerk seit Generationen gelebt wird.